Der deutsche Haushalt 2024 wurde um weitere 4 Mrd. EUR für die ukrainische Militärhilfe aufgestockt, wodurch sich der Gesamtbetrag auf 8 Mrd. EUR verdoppelt. Die kanadische Regierung wandte sich an das Parlament mit der Bitte, 385 Mio. USD für die Ukraine bereitzustellen. Litauen kündigte an, der Ukraine Anti-Drohnen-Ausrüstung und Generatoren zu liefern, NASAMS-Luftabwehrsysteme bereitzustellen, und Frankreich hat die neuesten Akeron MP-Panzerabwehrraketensysteme zugesagt.
Gleichzeitig plant die EU, bis zu 20 Mrd. EUR für Militärhilfe an die Ukraine auszugeben, stößt dabei aber auf den Widerstand einiger EU-Länder, darunter Deutschland. Sie warnen davor, so große Summen mehrere Jahre im Voraus zu bewilligen.
Auch die USA sahen sich aufgrund von Verzögerungen bei der Finanzierung gezwungen, die Militärhilfe für die Ukraine einzuschränken, da das Pentagon nur 1 Mrd. USD zur Verfügung hat, um seine Vorräte aufzufüllen. Das Pentagon drängte den Kongress, Bidens Antrag auf 61,4 Mrd. USD an Hilfe für die Ukraine zu genehmigen. In der Zwischenzeit kann die Regierung Biden Waffen im Wert von 4,9 Mrd. USD an die Ukraine liefern, die im Rahmen anderer Befugnisse des Kongresses bereitgestellt werden.
Das Pentagon kündigte außerdem an, dass die 17. Sitzung der Kontaktgruppe für die Verteidigung der Ukraine für Mitte November geplant ist.