Insbesondere die Botschafter Frankreichs und Polens konnten einen Streit darüber nicht beilegen, wer die gemeinsamen EU-Verträge zum Kauf von Munition für die Ukraine erhalten sollte, berichtet Politico.
Obwohl die Staats- und Regierungschefs der EU vor kurzem einen Plan für den gemeinsamen Kauf und die Lieferung von Munition an die Ukraine gebilligt haben, sind sich die Länder uneinig darüber, wie die für gemeinsame Verträge bereitgestellten 1 Mrd. EUR ausgegeben werden sollen. Der Hauptstreitpunkt ist die Frage, wie viel Geld ausschließlich für EU-Hersteller bereitgestellt werden soll und ob auch Unternehmen in Ländern wie den USA und Großbritannien einbezogen werden sollen.
Frankreich hat sich dafür eingesetzt, dass die Gelder innerhalb der EU bleiben, was einige seiner Verbündeten verärgert hat. Schweden, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, schlug ein Kompromissdokument vor. Darin werden künftige Verträge auf „in der Union und in Norwegen ansässige Wirtschaftsteilnehmer“ beschränkt.