Im Juli belief sich der Preisindex für Industrieerzeugnisse (ein Indikator für die durchschnittliche Höhe der Veränderungen der Großhandelspreise für Rohstoffe, Materialien und Vorleistungsgüter) auf 8,8 %. Dies ist vor allem auf einen Anstieg der Preise für Strom, Gas, Dampf und Klimaanlagen um 16,9 % zurückzuführen. Auf Jahresbasis beschleunigte sich das Wachstum des Indexes auf 33,3 %, verglichen mit 26,7 % im Vormonat. Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Danylo Hetmantsew, wies darauf hin, dass die Beschleunigung der Inflation weiterhin eine spürbare Energiekomponente aufweist, die in erster Linie auf Verluste bei den Erzeugungskapazitäten, den Import teurerer Elektrizität und steigende Kosten für alternative Energieversorgungsquellen zurückzuführen ist. Die Preise für die Produzenten stiegen im Jahresvergleich in den folgenden Branchen am stärksten:
- Lieferung von Elektrizität, Gas und Dampf (+60,6 %)
- Herstellung von Koks und Mineralölerzeugnissen (+22 %)
- Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen (+21,6 %)
- Gewinnung von Erdöl und Erdgas (+17 %)
- Herstellung von Nahrungsmitteln (+14 %)
Im Energiesektor erreichte der Erzeugerpreisindex im Jahresvergleich 66,6 %, in der mineralgewinnenden Industrie 10,1 % und in der verarbeitenden Industrie 9,6 %.