Insbesondere wird die Schweiz in den nächsten vier Jahren mehr als 100 Mio. EUR bereitstellen, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Darüber hinaus plant die Schweizer Regierung, im nächsten Jahr die zweite internationale Geberkonferenz zur humanitären Minenräumung in der Ukraine abzuhalten.
Wie Wirtschaftsministerin Julija Swyridenko erklärte, ist die Ukraine bestrebt, ihr Territorium so schnell wie möglich von Minen zu befreien und diese Flächen wieder wirtschaftlich nutzbar zu machen. Derzeit sind mehr als 170.000 Hektar potenziell kontaminiert. Außerdem will die Ukraine ihren Partnern die Möglichkeit bieten, unter ihrer Schirmherrschaft bestimmte Richtungen oder Gebiete zu wählen, auf die sie ihre Arbeit konzentrieren wollen.
„Wir werden den Partnern ‚Paket‘-Richtungen anbieten, z. B. die Entminung kritischer Infrastrukturen, elektrischer Netze, Wälder, Unterwasserentminung usw.“, erklärte Swyridenko.
Es sei darauf hingewiesen, dass 34 Partnerstaaten auf der Konferenz in Zagreb einen Gesamtbetrag von 500 Mio. EUR für die Minenräumung in der Ukraine bestätigt haben.