Diese Entscheidung wurde von den Außenministern aus den EU-Ländern getroffen, berichtet AFP. Der Plan sieht die Bereitstellung von 1 Mrd. EUR aus dem Europäischen Friedensfonds und von weiteren 1 Mrd. EUR für die gemeinsame Beschaffung von Munition vor. Dies soll die Lieferung von Geschossen beschleunigen und erhöhen, die, wie in Kyjiw betont wurde, im Kampf gegen Russland dringend benötigt werden. Nach der Unterzeichnung des Abkommens können die ersten Bestellungen dem Plan zufolge bis Ende Mai aufgegeben werden.
Nach Angaben des EU-Chefdiplomaten Josep Borrell wird die Ukraine in den nächsten 12 Monaten eine Million Artilleriegeschosse erhalten.
Die Leiterin des deutschen Außenministeriums, Annalena Berbock, merkte an, dass Europa eine ausreichende Produktion für die gemeinsame Lieferung von Munition aufbauen sollte.
Zuvor hatte der Leiter des ukrainischen Außenministeriums, Dmytro Kuleba, auf der Tagung des Rates der Außenminister der EU-Mitgliedstaaten betont, dass die Ukraine am dringendsten Artilleriemunition benötige.