Laut dem EBWE-Direktor für Osteuropa, Matteo Patrone, werden die staatlichen Unternehmen die Hauptempfänger der Sanierungsmittel sein, weshalb es für die Ukraine unerlässlich ist, die Reform der Unternehmensführung abzuschließen. Insbesondere muss das ukrainische Parlament die entsprechenden Gesetze verabschieden.
Laut Patrone ist die Voraussetzung für die Bereitstellung von Finanzmitteln durch Geber und ausländische Privatinvestoren die Umsetzung der besten globalen Managementpraktiken, um die Effizienz und Transparenz der Aktivitäten staatlicher Unternehmen zu gewährleisten. Patrone fügte hinzu, dass die Einführung solcher Systeme den Missbrauch von Sanierungsgeldern verhindern und als Vertrauensbeweis für Investoren dienen wird.
Er betonte, dass der Gesetzesentwurf 5593-d, den das Parlament demnächst in zweiter Lesung behandeln wird, eine der entscheidenden Phasen der Unternehmensreform staatlicher Unternehmen darstellt.
Patrone erinnerte daran, dass die Durchführung einer Reform der Unternehmensführung gemäß den OECD-Standards auch zu den Verpflichtungen der Ukraine im Rahmen des jüngsten Memorandums mit dem IWF gehört.