Die Biden-Regierung plant, die verbleibenden Mittel, die für die ukrainische Militärhilfe bereitgestellt wurden, bis zum Tag von Trumps Amtseinführung – dem 20. Januar 2025 – auszuschöpfen, so zwei Beamte des Weißen Hauses gegenüber Politico.
Derzeit verfügt Biden über 4,3 Mrd. USD für die Bereitstellung von Waffen aus US-Militärlagern und weitere 2,1 Mrd. USD für den Kauf von Schusswaffen durch Verträge mit amerikanischen Rüstungsunternehmen. Das Weiße Haus möchte diese Mittel so schnell wie möglich einsetzen, damit die Ukraine über genügend Waffen verfügt, um eine russische Offensive abzuwehren, selbst wenn Trump die Hilfe einstellt.
Da es jedoch Monate dauert, bis Waffen in die Ukraine geliefert werden, ist es unwahrscheinlich, dass diese Hilfspakete bis Ende Januar 2025 vollständig ankommen und Trump die Lieferung aussetzen kann. Ein weiteres Problem ist der Mangel an ausreichenden Beständen in den US-Lagern.
Während seines Wahlkampfs machte Trump deutlich, dass er die Militärhilfe für die Ukraine im Falle seines Wahlsiegs einstellen oder drastisch reduzieren würde.