Wie der Rheinmetall-Konzern am 6. Juni mitteilte, hat er vom Bundesverteidigungsministerium einen Auftrag über 20 Marder-Schützenpanzer erhalten. Die Fahrzeuge sollen bis Ende Juli an die Ukraine ausgeliefert werden.
Derzeit sind bereits 40 Marder an die Ukraine übergeben worden, 20 aus Rheinmetall-Lagern und weitere 20 aus Bundeswehr-Lagern. Das Unternehmen hat noch 60 Marder-SPz auf Lager, die allerdings modernisiert werden müssen.
Außerdem soll bis Ende Juli die erste Lieferung von 10.000 Stück Munition im Kaliber 35 mm für den von der Ukraine dringend benötigten Flugabwehrpanzer Gepard ausgeliefert werden. Insgesamt hat Rheinmetall einen Vertrag über die Lieferung von 300.000 Geschossen.
Darüber hinaus sollen die ukrainischen Streitkräfte modernisierte Radschützenpanzer TPz 1 Fuchs aus den Rheinmetall-Industriebeständen erhalten. Die Modernisierung von Schützenpanzern erfolgt in der Ukraine durch ein Joint Venture zwischen Rheinmetall und dem Staatskonzern Ukroboronprom.