Ein neues Unterstützungspaket aus Deutschland umfasst 24 gepanzerte Mannschaftstransportwagen, drei Minenräumpanzer und mehr als 1.000 155-mm-Artilleriegeschütze. Außerdem sind vier Fahrzeuge des Typs Bandvagn 206 (BV206) und ein Brückenfertiger des Typs BIBER Teil des Pakets.
Darüber hinaus stellt Deutschland der Ukraine unter anderem Raketen für das Luftabwehrsystem IRIS-T, ein Antiminen-System und ein Satcom-Videoüberwachungssystem zur Verfügung. In diesem Jahr will Deutschland weitere 10.000 ukrainische Soldaten ausbilden.
Unterdessen erklärte der Hohe Vertreter der EU, Josep Borrell, dass die Ukraine bis Ende März mehr als 500.000 der versprochenen Million Artilleriegranaten erhalten wird.
Gleichzeitig erklärte der Leiter des estnischen Verteidigungsministeriums, Hanno Pevkur, dass die EU die Ukraine bis Ende des Jahres mit 1,1 Mio. Stück beliefern werde. Die Produktionskapazität der EU wird auf 1,5 Mio. Granaten pro Jahr steigen.
Gleichzeitig weist Bloomberg darauf hin, dass die Ukraine einen gefährlichen Mangel an Artilleriegranaten und Flugabwehrraketen hat, weil sich die Hilfe aus Europa und den USA verzögert. Aus Berichten von der Front geht hervor, dass die Situation kompliziert geworden ist und es für die ukrainischen Streitkräfte schwierig ist, den Feind in Schach zu halten.