Nach Angaben des deutschen Wirtschaftsministeriums genehmigte die Regierung seit Jahresbeginn die Lieferung von Rüstungsgütern im Wert von mindestens 7,48 Mrd. EUR ins Ausland. Davon entfallen 5,52 Mrd. EUR auf Waffen und 1,96 Mrd. EUR auf sonstige Rüstungsgüter. Die Gesamtsumme liegt 30% über dem Wert der in der ersten Hälfte des letzten Jahres ausgeführten Waffen. Allerdings sind davon nur 65% (4,88 Mrd. EUR) für die Ukraine bestimmt. Zu den drei größten Importeuren deutscher Waffen gehören auch Singapur (1,21 Mrd. EUR) und Indien (153,75 Mio. EUR).
Der Generaldirektor des staatlichen ukrainischen Verteidigungsunternehmens Ukroboronprom, Herman Smetanin, erklärte unterdessen, dass die erste Restaurierung deutscher Kampffahrzeuge in der Ukraine im Rahmen einer Vereinbarung mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall durchgeführt wird. Kurzfristig will die Ukraine im Rahmen eines Joint Ventures mit Rheinmetall Artilleriesysteme reparieren und die neuesten deutschen Infanterie -Kampfauto Lynx produzieren.