Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze sagte, dass aufgrund des russischen Angriffskrieges rund 11 Mio. Ukrainerinnen und Ukrainer entweder an der Front sind, innerhalb des Landes vertrieben wurden oder ins Ausland gehen mussten und somit nicht direkt am Wiederaufbau der Ukraine beteiligt sind.
„Die Ukraine braucht dringend qualifizierte Arbeitskräfte. Deshalb bereiten wir gemeinsam mit der Ukraine eine Allianz für qualifizierte Arbeitskräfte vor, der sich internationale Partner und Unternehmen anschließen können“, erklärte sie.
Sie fügte hinzu, dass seit dem Beginn der umfassenden Invasion bereits rund 8.000 Fachkräfte im Energiebereich ausgebildet worden seien. Die wichtigsten Partner der Initiative sind UNICEF, die EBWE und die EU. Der Schwerpunkt liegt auf der Schulung in Bereichen wie Gesundheitswesen, Bauwesen, IT, Landwirtschaft und erneuerbare Energiequellen.
Die Initiative richtet sich in erster Linie an Ukrainer und ermöglicht es ihnen, im Ausland zu studieren und nach der Rückkehr in ihr Heimatland am Wiederaufbau teilzunehmen. Die Initiative wird auf der Konferenz über den Wiederaufbau der Ukraine am 11. und 12. Juni in Berlin vorgestellt.