Die ukrainische Wirtschaftsministerin Yulia Swyrydenko traf sich mit Vertretern mehrerer EU-Regierungen (Frankreich, Italien, Deutschland und acht weiteren Ländern), um über die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die Gewinnung europäischer Investoren für die Privatisierung und den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg zu sprechen.
Swyrydenko betonte, dass die Zusammenarbeit mit der EU weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung der Ukraine sei, da die Exporte in die EU im letzten Jahr 59,5% der gesamten Exporte von 24,7 Mrd. USD ausmachten. Der Minister forderte die europäischen Unternehmen auf, jetzt in der Ukraine zu investieren.
„Der Wiederaufbau der Ukraine wird zusätzliche Möglichkeiten für die Privatwirtschaft schaffen, da ihre Rolle beim Wiederaufbau entscheidend sein wird. Selbst der Krieg hat nicht zu einem Investitionsstopp geführt“, erklärte Swyrydenko.
Derzeit bietet die Regierung verschiedene Formen der Investitionsförderung an:
- Steuer- und Zollvergünstigungen für Unternehmen, die in Industrieparks tätig sind, sowie Ausgleichszahlungen für Infrastrukturentwicklungskosten
- Subventionen von bis zu 30% für Investitionsprojekte im Wert von 12 Mio. EUR oder mehr
- ein 9,3- Mrd.-EUR-Programm, das Zuschüsse, EK-Garantien und technische Hilfe umfasst
- Kriegsrisikoversicherung