prognostiziert die Welthandelsorganisation. Im vergangenen Jahr ging der weltweite Warenumsatz um 1,2% zurück. Wertmäßig sanken die Warenexporte um 5% auf 24,01 Bio. USD. Die Importvolumina sanken in den meisten Regionen, vor allem aber in Europa. Die wichtigsten Ausnahmen waren große Exportländer, deren Importe durch hohe Exporterlöse gestützt wurden.
Die WTO-Ökonomen gehen davon aus, dass der Inflationsdruck 2024 nachlassen wird. Dies stimuliert das Wachstum der Realeinkommen, insbesondere in den entwickelten Volkswirtschaften, was wiederum den Konsum von Industriegütern ankurbeln wird.
Das weltweite reale BIP-Wachstum verlangsamt sich von 3,1% im Vorjahr auf 2,7% im Jahr 2023. Für die nächsten beiden Jahre rechnet die WTO mit stabilen Wachstumsindikatoren von 2,6% im Jahr 2024 und 2,7% im Jahr 2025.
Geopolitische Spannungen und politische Unsicherheit könnten die Erholung jedoch bremsen, was zu einem Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise führen könnte.