Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, sagte, dass die Partnerländer der Ukraine aufhören müssen, „rote Linien“ zu ziehen, wenn es um die Weitergabe der militärischen Unterstützung geht, die die Ukraine für die Bereitstellung von Kampfflugzeugen benötigt. Er begründete seine Position mit den Worten von Militärexperten, die sagen, dass in einem solchen Krieg eine Kombination von mehreren Waffentypen notwendig ist: man braucht Panzer, Artillerie und Kampfflugzeuge sowohl zur Verteidigung als auch zum Erreichen von Zielen, die mit Artillerie nicht erreichbar sind. Gleichzeitig wies Heusgen darauf hin, dass in der westlichen Gesellschaft eine besondere Ermüdung vom Krieg in der Ukraine herrsche. Er betonte, dass die westlichen Länder eine Führungsrolle übernehmen müssen, um diesen Trend zu überwinden. Heusgen betonte, dass, wenn Putin diesen Krieg gewinnt, nicht alles mit der Ukraine vorbei sein wird. Das nächste Ziel werden Moldawien und die baltischen Staaten sein.