Wir fassen die Pressekonferenz von Präsident Selenskyj zusammen:
- „Ich brauche mehr Argumente“: Selenskyj forderte zusätzliche Beweise, um das Beharren des Militärs auf der zusätzlichen Mobilisierung von 450-500.000 Personen zu rechtfertigen.
- „Die USA werden uns nicht verraten“: Selenskyj drückt seine Meinung aus, dass die westlichen Länder die Ukraine weiterhin unterstützen werden.
- Selenskyj bestritt, dass es einen Konflikt mit dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Valerij Zaluzhnyj, gebe. Er verneinte auch kategorisch die Möglichkeit einer Niederlage der Ukraine im Krieg: „Die Strategie ist unverändert. Wir werden zu den Grenzen von 1991 zurückkehren.“
- Die Politik Budapests gegenüber der Ukraine sei „nicht sehr freundlich“, räumte Schelenskyj ein, fügte aber hinzu, dass ein Treffen organisiert werden sollte.
- Der schrittweise Beitritt zur NATO – „eine Illusion“: Der Präsident sagte, dass die Ukraine noch nie ein solches Angebot von einem ihrer Partner erhalten habe.
- Selenskyj erklärte, er werde den Gesetzesentwurf, der die Mobilisierung von Frauen ermöglichen würde, nicht unterstützen. Er sagte jedoch, dass er jüngere Menschen ab dem Alter von 25 Jahren mobilisieren könnte.
- Der Krieg im Nahen Osten: Der Präsident ist der Ansicht, dass die dadurch ausgelöste Aufmerksamkeit der Ukraine schadet – „Russland hat hier auf diplomatischem Gebiet Erfolg gehabt.“
- „Wir haben diese Situation nivelliert“: Selenskyj hofft, dass die neue polnische Regierung die Blockade der Grenzen lösen wird.