Der Kandidat der Republikanischen Partei für das Amt des US-Vizepräsidenten, J.D. Vance, erklärte, dass Donald Trumps Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine unter anderem die Schaffung einer speziellen entmilitarisierten Zone zwischen der Ukraine und Russland beinhalten könnte, ähnlich wie die derzeitige Demarkationslinie. Ihm zufolge wird die Ukraine ihre Souveränität behalten, muss aber gleichzeitig Russland garantieren, dass sie nicht der NATO oder anderen verbündeten Institutionen beitritt.
Vance erklärte auch, dass Russland die Ukraine nicht hätte angreifen dürfen, und machte den Kampf um Geld, insbesondere um Ressourcen, als wahren Grund für den Krieg verantwortlich. Er bezeichnete die Ukraine als ein „ressourcenreiches Land“ mit „großen Korruptionsproblemen“.
Vance zufolge könnte Trump die Russen, Ukrainer und Europäer an den Verhandlungstisch bringen, um herauszufinden, wie eine friedliche Lösung aussehen könnte. Trump hat wiederholt erklärt, dass er, sollte er zum Präsidenten gewählt werden, den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden würde, aber er hat keine klare Strategie vorgelegt, wie er dies erreichen will. Zuvor hatte er gesagt, er wolle den Ölpreis innerhalb von 12 Monaten um die Hälfte oder mehr senken.