Auf dem NATO-Gipfel am 11. und 12. Juli soll ein Hilfspaket verabschiedet werden, das die Ukraine innerhalb mehrerer Jahre an die Standards der Allianz heranführen soll, so NATO-Chef Jens Stoltenberg. Er betonte noch einmal, dass die Zukunft der Ukraine in der NATO liegt. Die erste Priorität sei jedoch, sich als souveräner und unabhängiger Staat zu etablieren. Andernfalls gibt es keine Möglichkeit, über eine Mitgliedschaft zu diskutieren.
„Wir müssen sicherstellen, dass es nach dem Ende dieses Krieges verlässliche Regelungen für die Sicherheit der Ukraine gibt, damit Russland nicht wieder aufrüsten und angreifen kann und der Kreislauf der russischen Aggression durchbrochen wird“, fügte Stoltenberg hinzu.
Gleichzeitig warnt der Generalsekretär vor übereilten Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland und weist darauf hin, dass die Garantie für die Dauer des Friedens seine Gerechtigkeit ist. „Frieden kann nicht bedeuten, den Konflikt einzufrieren und ein von Russland diktiertes Abkommen zu akzeptieren“, betonte Stoltenberg.