Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, ist der Ansicht, dass die Aufnahme von Verhandlungen mit dem Kreml nur möglich ist, wenn es ernsthafte Sicherheitsgarantien gibt, von denen die beste die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO wäre. Um den russischen Präsident zu Verhandlungen zu zwingen, müsse er einsehen, dass er den Krieg nicht gewinnen könne.
„Dazu ist es notwendig, die Ukraine militärisch zu unterstützen und den Sanktionsdruck nicht aufzugeben. Die Gesamtheit dieser Faktoren kann schließlich zu Verhandlungen führen“, so der Diplomat.
Das Signal, das von der diesjährigen Konferenz ausgehen soll, ist laut Heusgen, dass die Partner in ihrer Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen.
Die 60. Münchner Sicherheitskonferenz findet übrigens vom 16. bis 18. Februar unter dem Motto „Durch Dialog zum Frieden“ statt. Eine Reihe von ukrainischen Politikern wird an der Konferenz teilnehmen, darunter auch Präsident Wolodymyr Selenskyj.