Der Index der Geschäftserwartungen, den die NBU jeden Monat berechnet, ging im Januar auf 41,0 zurück, gegenüber 45,7 im Dezember 2023.
Angesichts des wachsenden Drucks durch Produktionskosten und logistische Schwierigkeiten äußerten die Industrieunternehmen zunehmend pessimistische Erwartungen, so dass der Index auf 43,7 fiel. Die Befragten verschlechterten ihre Mengenschätzungen für Industrieerzeugnisse und Auftragseingänge erheblich und sagten einen weiteren Rückgang der Rohstofflagerbestände voraus.
Die Händler prognostizierten ebenfalls eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Ergebnisse angesichts steigender Importpreise aufgrund der Blockade an den westlichen Grenzen, hoher Kraftstoffpreise und einer Verlangsamung der Nachfrage: Der Index fiel im Januar auf 38,9.
Die Unternehmen des Dienstleistungssektors verstärkten ihre negativen Einschätzungen in Anbetracht des Nachfragerückgangs aufgrund erhöhter Zölle und Sicherheitsrisiken: Der Index lag bei 40,4.
Die pessimistischsten Einschätzungen gaben die Unternehmen des Baugewerbes in Anbetracht der heftigen Feindseligkeiten, des Mangels an qualifiziertem Personal und des saisonalen Faktors ab: der Index lag bei 31,9 (42,1 im Dezember).