Dänemark plant die Einrichtung eines Investitionsfonds zur Entwicklung der ukrainischen Rüstungsindustrie und zur Beschleunigung der Waffenproduktion. Die Investoren erhalten einen Eigentumsanteil, Zugang zu Informationen und die Möglichkeit, Joint Ventures mit ukrainischen Herstellern zu gründen.
Im Gegenzug wird die Slowakei ihre im letzten Jahr in Betrieb genommene Reparaturwerkstatt für militärische Ausrüstung an der Grenze zur Ukraine ausbauen. Die Anlage in der Slowakei, in der Nähe der Stadt Michalovce, repariert beschädigtes deutsches Militärgerät, das von den ukrainischen Streitkräften genutzt wird. Das deutsche Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann führt in der Anlage Reparaturen durch.
Außerdem erhält die Ukraine bis Ende des Jahres zusätzliche AS90-Artilleriesysteme aus Großbritannien, die restlichen 500.000 Granaten, die im Rahmen der tschechischen Initiative zugesagt wurden, und fast 5.000 litauische Kampfdrohnen im Wert von 5 Mio. EUR.
Die Niederlande haben insgesamt 10,4 Mrd. EUR für die ukrainische Militärhilfe reserviert, von denen mehr als 6 Mrd. EUR noch nicht ausgegeben wurden.
Darüber hinaus erwägen die britischen Behörden die Entsendung von Militärausbildern in die Ukraine für eine gemeinsame Ausbildung.