Die künftige Erweiterung der EU wird die Wettbewerbsvorteile des Blocks nicht schwächen, sondern eher verstärken. Im Zuge der europäischen Integration muss jeder Beitrittskandidat die notwendigen Kriterien erfüllen, darunter auch wirtschaftliche Anforderungen. Im Falle der Ukraine werden der Wettbewerb im Binnenmarkt und die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit der EU jedoch weiter zunehmen, so Oliver Röpke, Präsident des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA).
„Ich ignoriere Herausforderungen wie die Agrarpolitik nicht, insbesondere im Hinblick auf die Ukraine. Aber ich halte sie nicht für ein Hindernis, sondern für eine Investition in unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit“, so Röpke.
Er weist darauf hin, dass die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit zu den höchsten Prioritäten der strategischen Agenda der EU gehört. Der EWSA hat seine Vorschläge bereits den EU-Gremien vorgelegt.
„Eines der größten Hindernisse für unsere Wettbewerbsfähigkeit ist der Mangel an Investitionen. Wir müssen uns überlegen, wie wir solche Investitionen anregen können, denn die EU braucht jährlich 800 Mrd. EUR“.