Das Werk gehört zur Vetropack-Firmengruppe und stellt Glasbehälter her. Wie der Schweizer Hersteller mitteilte, wurde am 25. Mai der erste Glasschmelzofen aufgeheizt, auf Betriebstemperatur gebracht und beladen. Die erste Partie von Produkten wird im Juni produziert.
In der ersten Kriegswoche wurde das Werk schwer beschädigt, und einer der drei Schmelzöfen wurde zerstört. Infolge dieser Verluste musste das Unternehmen etwa zwei Drittel der rund 600 Arbeitsplätze im Betrieb abbauen.
Bis jetzt hat Vetropack 139 neue Mitarbeiter eingestellt, um die Produktion wieder aufzunehmen. Bei der Wiederherstellung hat das Unternehmen alle möglichen Notfallszenarien in Betracht gezogen. Das Stromverteilungssystem wurde wieder aufgebaut und zusätzliche Generatoren wurden installiert. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Nachfrage nach Glasbehältern für Lebensmittel und Getränke bis 2023 um rund 7% steigen wird.