Zu den Schwierigkeiten beim Transport, dem Rückgang der Warennachfrage und dem Arbeitskräftemangel gesellen sich die Kosten für Rohstoffe, so die Ergebnisse einer April-Studie des IER. Obwohl festgestellt wird, dass sich die wirtschaftliche Lage im April verbessert hat, sind die Erwartungen der Unternehmensleiter zwar positiv, aber weniger optimistisch als vor einem Monat.
Laut 68% der Umfrageteilnehmer bleiben steigende Rohstoff- und Warenpreise das größte Hindernis für die Unternehmen. Unterbrechungen bei der Strom-, Wasser- oder Wärmeversorgung hatten im Vergleich zum März weniger Auswirkungen auf ihre Arbeit und rückten mit 29% im April gegenüber 46% im März auf den sechsten Platz der Liste.
Logistikprobleme wurden von 43% der Befragten genannt. Komplikationen beim Transport von Rohstoffen stiegen im Vergleich zum März auf den zweiten Platz.
Fast ein Drittel der Unternehmen beklagt sich über den Mangel an Arbeitskräften aufgrund von Wehrpflicht oder Abwanderung ins Ausland. Dieser Indikator bleibt nahezu unverändert bei 31% gegenüber 30% im Vormonat.