Chinas größter Hafenbetreiber, die Shandong Port Group, hat Tankern, gegen die US-Sanktionen verhängt wurden, die Einfahrt in Häfen der Provinz Shandong untersagt, in der viele unabhängige Raffinerien angesiedelt sind, die zu den größten Öleinführern aus sanktionierten Ländern gehören.
Die Provinz importierte im vergangenen Jahr täglich rund 1,74 Millionen Barrel Öl aus dem Iran, Russland und Venezuela, was etwa 17% der chinesischen Einfuhren entspricht. Wenn das Verbot in Kraft tritt, werden sich die Transportkosten für die Raffinerien in Shandong, den Hauptabnehmern des mit Sanktionen belegten Rohöls aus den drei Ländern, erhöhen.
Gleichzeitig sind die russischen Rohölexporte auf dem Seeweg auf den niedrigsten Stand seit August 2023 gesunken, um 540.000 Barrel pro Tag seit einem Höchststand im Oktober. Einer der Gründe für den Rückgang der Erdölströme könnte der Anstieg des Raffinierungsvolumens in den russischen Raffinerien sein.
Infolgedessen fiel die Rohölproduktion der Russischen Föderation im Dezember unter das OPEC+-Niveau.