Das Land fordert zusätzliche Schutzmaßnahmen für seine landwirtschaftlichen Erzeuger und erinnert die EU-Kommission an die 16,75 Mio. EUR, die in der Krisenreserve der EU vorgesehen sind. Der bulgarische Landwirtschaftsminister Yavor Genov äußerte die Position des Landes auf einer Sitzung der Arbeitsgruppe für Getreideexporte aus der Ukraine.
„Wir sind weiterhin mit der Ukraine solidarisch, aber wir sehen ernsthafte Probleme“. Der Minister wies darauf hin, dass Bulgarien die EU-Kommission aufgefordert habe, Maßnahmen zur Krisenbekämpfung zu ergreifen und einen ausgewogeneren Ansatz für die Solidaritätskorridore zu wählen.
Darüber hinaus behauptet er, dass der bulgarische Agrarsektor aufgrund des Krieges in der Ukraine derzeit „unter Marktanomalien leidet“. Daher habe Bulgarien die EU um zusätzliche Maßnahmen und Garantien gebeten, um den Getreideexport in Drittländer zu beschleunigen, sagte Genov.