Um das Geschäftsklima in der Ukraine zu verbessern, halten 20,7% der befragten ukrainischen Unternehmen die Aufhebung der Blockade der Westgrenze für notwendig. Die Unternehmen halten dieses Thema für wichtiger als die Korruption und die Versicherung gegen das Risiko eines Handelskrieges (jeweils 17% der Befragten), die Zurückhaltung der Mitarbeiter zu mobilisieren (15%) oder die Probleme mit den Steuerrechnungen zu lösen (6%).
Im Vergleich zur Erwartung eines Kriegsendes (87%), einer Steuersenkung (44%), einer Vereinfachung der rechtlichen Anforderungen für Unternehmen (32%), der Besetzung ukrainischer Gebiete (30%) und erschwinglicher Kredite (25%) sind die positiven Erwartungen an die Grenzöffnung jedoch weniger signifikant.
Gleichzeitig stieg der Anteil der Unternehmen, die ihre Exporte sinken sahen, von 20% im Dezember auf 34% im Januar. Von 31% im Dezember auf 19% im Januar sank der Anteil der Unternehmen, die einen Anstieg der Exporte meldeten.
Insgesamt verbessern sich die langfristigen Geschäftserwartungen und die Unsicherheit nimmt ab. Die Erholung der Geschäftstätigkeit stagniert jedoch aufgrund von Sicherheitsbedenken, Arbeitskräftemangel und Nachfrageproblemen in den Unternehmen.