Die kürzesten Militärobligationen verzeichneten laut ICU die größte Nachfrage unter den Hrywnja-Anleihen. Das Finanzministerium hat seit April keine auf US-Dollar lautenden Schuldverschreibungen mehr angeboten, sodass sich bei der gestrigen Auktion eine akkumulierte Nachfrage zeigte. Die Rückzahlung dieser Woche könnte bei der nächsten Auktion oder auf dem Sekundärmarkt in neue Wertpapiere reinvestiert werden.
Das Gesamtvolumen der Gebote für auf US-Dollar lautende Wertpapiere belief sich auf 217 Mio. USD, aber sieben davon mit einem Volumen von mehr als 5 Mio. USD erforderten eine Erhöhung der Zinssätze. Das Finanzministerium lehnte dies ab und ließ den Cut-off-Satz und den gewichteten Durchschnittssatz unverändert bei 4,25 % bzw. 4,17 %. Der Haushalt erhielt den größten Teil der Hrywnja-Mittel aus 14-monatigen Militärwechseln ohne wesentliche Änderungen der Zinssätze.
Das Ministerium schließt die Platzierung dieser Emission ab und wird höchstwahrscheinlich nächste Woche neue Anleihen mit längerer Laufzeit anbieten, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass diese ein anderes Zinsniveau haben werden. Die Zinssätze für längere, reguläre, auf UAH lautende Anleihen haben sich ebenfalls nicht geändert.
Die Nachfrage nach diesen Anleihen war jedoch relativ gering: 659 Mio. UAH für 20-monatige Wertpapiere und fast 1 Mrd. UAH für dreijährige Wertpapiere. Die Anleger interessieren sich nun für auf Fremdwährungen lautende Wertpapiere, die auf dem Anleihemarkt knapp sind, und das Finanzministerium ist bestrebt, seinen Bestand schrittweise zu reduzieren.