Nach Angaben des Ukrainischen Agrarrates (UAC) werden die Preise für ukrainischen Weizen in den Seehäfen der Region Odessa voraussichtlich steigen. In Odessa werden die Preise im Dezember und Januar voraussichtlich um 3 bis 5 USD pro Tonne steigen. Dies wird erwartet, weil der Weizenhandel in den Donauhäfen praktisch zum Erliegen gekommen ist. In den Häfen von Odessa werden die üblichen Preise von 145 bis 148 USD pro Tonne Futterweizen und über 170 USD für die Nahrungsmittelqualität gehandelt.
Gleichzeitig ist ukrainischer Weizen auf den asiatischen Märkten sehr gefragt, wo die Preise wettbewerbsfähig bleiben und sich um 277 USD pro Tonne bewegen. Zum Vergleich: Australischer Weizen kostet auf diesen Märkten etwa 300 USD pro Tonne.
Experten verweisen auch auf den Anstieg der Weizenexporte aus der Ukraine. Bis zum 4. Dezember betrug das Exportvolumen 100.000 Tonnen von den für diesen Monat vertraglich vereinbarten 1,2 Millionen Tonnen. Es wird vorausgesagt, dass die Ukraine im Dezember und Januar ein Exportvolumen von 1,3 bis 1,5 Mio. Tonnen erreichen wird, da die Seehäfen effizient arbeiten und auf dem Weltmarkt eine große Nachfrage nach Weizen besteht.